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Gute Nachrichten für Dennis Kimetto. Kein Terminstress vor den Marathon-Trials in Kenia. Denn zwischen seinem Auftritt beim Fukuoka Marathon Anfang Dezember und den angedachten Trials wären nur gut zwei Monate gelegen – eine suboptimal kurze Regenerationszeit zwischen zwei Marathons auf Weltklasse-Niveau.
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Athletics Kenya wirft eigene Pläne über den Haufen
Es ist nicht das erste Mal in letzter Zeit, dass dem Handeln des kenianischen Leichtathletikverbandes und seinen Protagonisten eine große Portion Eigenwille und Eigenart nicht abzusprechen ist und damit die Kompetenz, aber auch das Durchsetzungsvermögen der tragenden Protagonisten der kenianischen Leichtathletik in Zweifeln gerät. Es schien alles beschlossen, wenn auch schwer nachvollziehbar: Marathon-Trials am Valentinstag 2016, um das beste Team für Rio de Janeiro zu erörtern, welches sich dann fast ein halbes Jahr in Ruhe in Kenia auf die Olympischen Spiele vorbereiten sollte. Nun aber, Kommando zurück: Keine nationalen Vorausscheidungen, keine Start-Einschränkungen bei den großen internationalen Frühjahrs-Marathons. Friede, Freude, Eierkuchen bei den Athleten, die nun keine Blitz-Vorbereitung auf die Trials absolvieren und nicht auf angestrebte Einkünfte bei Marathons im Frühjahr verzichten müssen – ein verlorener Machtkampf bei den Herren im Verband. Denn David Oyeko, Vize-Präsident von Athletics Kenya, erstrahlt nach der bestimmten Ansage von vor knapp zwei Wochen nun nicht im besten Licht.
Forderung eines klaren Systems
Die viel zu kurzfristige Ankündigung etwaiger Trials hatte bei keinem Glücksgefühle erregt und es war wohl der Druck der Athletinnen und Athleten, die sich gegenüber der Öffentlichkeit fast untypisch ruhig verhielten, und ihren Trainern und Agenten, der den kenianischen Verband zum Umsatteln zwang. Die neuen Rahmenbedingungen: Die kenianischen Marathon-Stars qualifizieren sich auf Basis der Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften 2015, bei den World Marathon Majors zwischen Berlin 2015 und London 2016 sowie bei allen anderen Marathons, welche bis 30. April 2016 auf dem Programm stehen. Anschließend will Athletics Kenya am 1. Mai 2016 sein Team für Rio nach eigenem Ermessen nominieren. „Wir brachen ein glasklares System zur Selektion unserer Marathon-Teams, auf dessen Basis sich unsere Läufer die gesamte Saison passend einteilen können“, fordert Gilbert Koech, Nationaltrainer der kenianischen Damen.
Forderung eines klaren Systems
Die viel zu kurzfristige Ankündigung etwaiger Trials hatte bei keinem Glücksgefühle erregt und es war wohl der Druck der Athletinnen und Athleten, die sich gegenüber der Öffentlichkeit fast untypisch ruhig verhielten, und ihren Trainern und Agenten, der den kenianischen Verband zum Umsatteln zwang. Die neuen Rahmenbedingungen: Die kenianischen Marathon-Stars qualifizieren sich auf Basis der Ergebnisse bei den Weltmeisterschaften 2015, bei den World Marathon Majors zwischen Berlin 2015 und London 2016 sowie bei allen anderen Marathons, welche bis 30. April 2016 auf dem Programm stehen. Anschließend will Athletics Kenya am 1. Mai 2016 sein Team für Rio nach eigenem Ermessen nominieren. „Wir brachen ein glasklares System zur Selektion unserer Marathon-Teams, auf dessen Basis sich unsere Läufer die gesamte Saison passend einteilen können“, fordert Gilbert Koech, Nationaltrainer der kenianischen Damen.
Text: SIP / TK
Foto: SIP / Johannes Langer
Foto: SIP / Johannes Langer